Kim Weber und Torben Uhrbach
rk/t Fliegenberg. Die wichtigste Entscheidung auf der ersten Fliegenberger Faslamsversammlung, die vor Kurzem im Gasthaus von Deyn abgehalten wurde, verlief völlig unproblematisch. Eine längere Suche entfiel. Als Vorsitzender Simon Nimmerjahn die große Runde der Faslamsbrüder im Verlauf des Abends fragte: „Wer will denn im kommenden Jahr als Eltern unseren Umzug anführen..?“ Sofort gingen zwei Hände nach oben. Offenbar hatten sich die beiden potentiellen Kandidaten schon abgesprochen. Bereits beim „Eiersammeln“ der letzten Faslamssause marschierten die beiden Fliegenberger Narren am Elbdeich gemeinsam entlang. Die Wahl verlief dann auch einstimmig: Der 27 Jahre alte Kim Kristof Weber hat für seine „Mudder“-Anwärterschaft seit November 2015 den Besuch beim Friseur gemieden, damit er in seiner Rolle beim Faslam 2017 ohne Perücke auskommt. Er ist noch ein „Frischling“ unter den Aktiven und erst seit zwei Jahren dabei. „Als gelernter Koch bleibt immer wenig Freizeit für andere Hobbys“, gab er am diesem Abend bekannt. „Faslamsvadder“ Torben Urbach, erst 22 Jahre jung, gehört zu Fliegenberg wie die Elbe und der Deich. Als gelernter Landmaschinenmechaniker arbeitet er im elterlichen Gemüseanbaubetrieb. In der Freizeit ist er für die freiwillige Feuerwehr im Einsatz. Wenn er mal abschalten will, schnappt er sich seine Angel. Schon seit dem Kindesalter gehört er den Narren an, wie seine beiden Brüder. Die Eltern haben ihn das aber auch eindruckvoll in die Wiege gelegt.
– Ralf Könecke –